Plastikfrei NO. 01

start in den plasticfree july

Dass Plastik weder gut ist für uns, noch für unsere Mitwelt ist wohl klar. Mikroplastik findet sich in unseren Flüssen, in den Meeren, den Fischen und sogar unserem Blut. Bla bla bla, wir wollen und sollen doch nicht immer über Probleme reden und uns besser um Lösungen kümmern. Ich meine übrigens auch nicht, dass wir sollen, oder es in unserer Gesellschaft überhaupt könnten, ganz Plastikfrei zu leben. Was wir aber tun können, ist, unseren Konsum auf die wirklich nötigen Bereiche zu reduzieren und sonst wo immer möglich auf Alternativen umzusteigen. Hier mal ein paar Ideen.

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useful and beautiful

MINIMALISMUS TO GO

Mein Cousin musste schmunzeln, als ich ihm, während seine Augen durch unsere Wohnung streiften, von meinem Projekt und davon erzählte, dass ich mich mit Minimalismus beschäftige. Ich muss zugeben; in unserem Wohnzimmer herrsch weder gähnende Leere, noch fehlt irgendwas, noch lässt es einem sonst irgendwie einen Hauch von Minimalismus erahnen. Ja, ich mag schöne Gegenstände, ein warmes, wohnliches Ambiente und ich denke sogar, dass ich ein hübsch eingerichtetes und ordentliches Zuhause wirklich brauche um mich wohl zu fühlen. Und doch kann das in meinen Augen Minimalismus sein.

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BIENCHEN

unsere summenden Helden

Es summt und brummt auf meinem Balkon herum. Ich konnte es kaum erwarten, dass meine Bienchen endlich schlüpfen, sich aus dem Kokon schälen, aus dem Häuschen kriechen und endlich in der Luft herum summen. Ich bin total fasziniert, hin und weg von diesen pelzigen Tierchen, die doch so wichtig sind für das bunte Blühen des Frühlings und das süsse und saftige Spriessen des Sommers.

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B A T H R O O M

green`up your bathroom

Tausend Fläschchen und Tübchen stapelten sich auf meinen Simsen im Badezimmer, bevor ich mich das erste Mal dazu entschlossen habe, zu reduzieren. Alles war doppelt und in mehrfacher Ausführung vorhanden. Ja okay, richtig schlimm war es nie, und doch fühlt es sich so an, wenn ich daran zurück denke. Ich zeige dir heute, wie dein Badezimmer in wenigen und einfachen Schritten minimalistischer, nachhaltiger und nackter (nackt=unverpackt) und somit auch einfacher werden kann.

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sinnvoll schenken

Mit dem Black Friday und dem Cyber Monday wurden für mich auf fragwürdige Weise die Weihnachtseinkäufe eingläutet. Geht es doch nur darum, auf den schon längst übersättigten Märkten noch mehr zu verkaufen, die Menschen sollen wegschmeissen, ersetzen, neukaufen, sich überhäufen, nicht selten mit Dingen, von denen sie gar nicht wussten, dass sie diese überhaupt benötigen. Die Macher entwickeln stets neue Geschenke, damit wir ja etwas aussuchen, was unsere Liebsten noch nicht besitzen, so dass auch die in Dingen ertrinken. Immer mehr immer mehr immer mehr.

Da überleg ich mir jedes Jahr, wie es denn ausschaut, dieses sinnvolle Schenken. Ich zerbrech mir den Kopf, darüber, was ich schenken möchte und frag mich dabei, ob wir diese Schlacht nicht doch lieber abschaffen wollen, doch jetzt schweife ich ab. Die Geschenke, die ich mache, sollen Freude bereiten, und dies möglichst lange (eine Ausnahme machen da natürlich naschbare Geschenke). Sie sollen eine hohe Qualität aufweisen und auch die Schön und Gut Kriterien erfüllen; fair und möglicht unschädlich für den Planeten sein (bio, regionale, natürliche und zertifizierte Materialien) und nebenbei meinen ästhetischen Ansprüchen genüge tun.
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catastrophe moments

gentle face care

Dieser Moment, wenn auf einmal etwas in deinem Gesicht drückt und weh tut und du beim nächsten Blick in den Spiegel wieder einen roten Pickel entdeckst. Scheisse, schon wieder, denkst du, währenddessen du nach der Puderdose greifst und ihn krampfhaft zu überdecken versuchst. Ich frag mich dann stets, ob ich mich jemals einfach nur schön fühlen würde, ohne diese Flecken im Gesicht.

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Exklusiv

alles sein für jemanden

Wenn zwei Menschen ja zueinander sagen, sich versprechen, zu bleiben, was auch immer kommen mag, treu zu sein, zu unterstützen, zu schützen und für den anderen alles zu sein. Das finde ich etwas so unglaubliches, dass ich kaum Worte dafür finden kann. Ja, ich glaube das ganze Versprechen fände nur in einem sehr dicken Buch Platz. Für mich persönlich ist und war das wichtigste Versprechen, exklusiv für einander zu sein und die Beziehung ebenso exklusiv zu halten. Er und ich und wir. Punkt.

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morgenkick

zerowaste für unterwegs

Ich war eigentlich immer eine Frühaufsteherin - bis vor ein paar Tagen.. oder soll ich besser sagen, bis vor ein paar Wochen? - die Grenze ist hier nicht so klar zu ziehen. Vielleicht liegt es am Herbst, denn obwohl er sich im Moment von der schönsten Seite zeigt, bereitet mir der Einbruch der dunklen Jahreszeit schon ein wenig Mühe. Vielleicht liegt es auch en den grossen Fragen, die sich immer noch in meinem Kopf drehen, obwohl ich schon im Sommer eine Antwort darauf finden wollte und deren Rauschen mich manchmal echt an meine Grenzen bringt. Vielleicht, vielleicht oder vielleicht auch nicht. Fakt ist; Aufstehen ist ganz schön anstrengend. In solchen Zeiten bereue ich es fast, dass mir Kaffee nicht schmeckt - ja leider fällt diese Brühe für mich noch immer noch in die Kategorie der ungeniessbaren Getränke. Ich greife dafür auf meinen guten alten Chai-Latte zurück, welchen ich, wenn ich es mir wirklich gut überlege, nicht gegen Kaffee eintauschen möchte. Die Soyamilch sättigt mein erstes Hungergefühl, der Geschmack stimmt mich optimal auf die Jahreszeit ein, das Glas wärmt meine meist kalten Hände und der Zucker gibt mir den nötigen Kick in den Hintern. Klar, klar, es könnte gesünder sein - doch ein bisschen Süsse muss bzw. darf auch sein.

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WASSER No.2

Uns daran freuen und uns jederzeit satt trinken.

Wasser. Das ist für mich das Selbstverständlichste überhaupt. Ich brauchs zum trinken, mich waschen, zähne putzen, spülen, waschen.. Aber ja, dass muss ich dir ja nicht erzählen. Für mich ist es das Grösste, früh am Morgen das kalte Wasser mit den Luftbläschen der Brause direkt von der Leitung zu trinken, und zwar so viel wie möglich. Und überall und jederzeit kann ich das wieder tun, wann auch immer ich durstig bin. Aber was, wenn das mal nicht mehr so ist?
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BULKSHOPPING

so macht sogar mir einkaufen Spass.

Soso, da schreib ich auch noch was zum Plastic Free July. Ich fand all das traritrara zur Müllvermeidung bis ungefähr vor einem Jahr total lächerlich. "Mein Müll landet doch nicht im Meer?!", dacht ich mir. Klar tut er das nicht, jedenfalls nicht so lange, wie ich ihn ordnungsgemäß in die Tonne und nicht irgendwo in den Wald oder in den See werfe. Macht Sinn oder? Trotzdem staune ich jeweils beim Supermarkt nicht schlecht, wenn ich all diese Verpackungen sehe, die nur dafür gemacht sind, dein Essen heil nach Hause zu bringen und dann im Müll zu landen. Lange dachte ich auch, dass sei nicht so schlimm, der Müll wird verbrannt, schön und gut dachte ich, es entsteht etwas CO2, die Wärme wird oft zum Heizen der umliegenden Häuser genutzt und weg ist mein Dreck. Doch das stimmt nicht. Oder hast du schon einmal irgend etwas gesehen, das RESTLOS verbrannt ist?

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MOUNTAIN ON A WALL

Hallo - ich meld mich zurück. Ich hatte Zeit zum denken, und wie ich sie brauchte, viel mehr, als ich eigentlich dachte! Ich hab nicht auf all die Fragen schon eine Antwort gefunden, doch ich hab meinen Kompass in der Welt der tausend Möglichkeiten wieder gerichtet. Ich kenne jetzt das Ziel, und auch wenn sich bestimmt wieder etwas ändern wird, ist die Richtung erstmal gegeben. Trotzdem bleibt die Zukunft irgendwie ungewiss. Sie ist wie eine grosse, weisse Wand und lässt mir (und übrigens auch dir), unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Und du glaubst es kaum, aber ich habe das perfekte Projekt gefunden, um zu beschreiben, wie ich das meine. Obendrein pimpst du deine Wohnung und bist beschäftigt an verregneten Sommertagen.

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FAIRPHONE

move in the right direction

Hach ich bin so ein Technikbanause, dass ich nicht einmal weiss, mit welchen Worten ich diesen Artikel beginnen soll. Ich bin total begeistert von (meinem) Fairphone - doch wenn du mehr über dessen technische Ausstattung wissen möchtest, wirst du hier besser informiert. Ich möchte dir nur erzählen, was mich an diesem Gerät und dem Projekt dahinter so fasziniert.

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WASSERTAG

WI - WA - WASSER

Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern, an dem mir zum ersten Mal jemand gesagt hat, dass ein Europäer im Durchschnitt 130 Liter Wasser pro Tag verbraucht. Ich war ein unbeschwerter Teenager und beschloss von da an die Welt mit dem Stop-Knopf auf der Klospühlung zu retten. Doch obwohl ich diesen Vorsatz wohl bis heute durchgezogen habe, ist die Welt kaum ein Stück grüner geworden.

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wunderpulfer natron

NATRON - OMAS WUNDERPULFER

Heutzutage kennen wir dieses sonderbare weisse Pulfer kaum noch. Wir wissen zwar, dass es zuständig ist für die leckere braune Kruste auf unserer Brezel und manche Leute brauchen es zum backen, aber das wärs auch schon. Über die Jahre und vor allem die allgegenwärtige Werbung anderer Produkte, die Natron erfolgreich ersetzen, haben wir ganz vergessen, wozu es sonst noch so fähig ist.

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MEIN ALLES-EINWICKELPAPIER

Für Ruth.

Man könnte meinen, durch einen Lifestyle, der von Zerowaste und Simplicity geprägt ist, untergräbt man die eigene Kreativität und Individualität. Doch ich bin mir sicher, dass genau das Gegenteil ist der Fall. Denn es geht darum, Alternativen und nachhaltigere oder einfachere Lösungen zu finden. Und ich bin umgeben von Leuten, die mich dazu inspirieren, Leuten von deren Erfahrung ich profitieren kann.

Wie du schon gemerkt hast (hier und hier erfährst du mehr) bin ich dabei, jegliche Einweg- und auch Gebrauchsgegenstände mit einer dauerhaften und nachhaltigen Alternative zu ersetzen. Ganz ehrlich, sie war schon immer mein Feind, diese Frischhaltefolie. Es dauert so lange, bis ich endlich den Anfang der Rolle finde, dann muss ich es sorgfältig lösen und wenn ich es endlich geschafft habe ein Stück abzureissen, klebt dieses wieder ganz zusammen. Der ganze Aufwand nur, damit ein Sandwich heil transportiert werden kann. Trotzdem landet sie am Ende sie nur im Müll.

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reduce paper

ICH und mein Papierberg

Samstag Vormittag. Mischa und ich streifen gemeinsam durch den Supermarkt. Auf einmal liegt eine riesen Packung Haushaltspapier in Einkaufswagen ich schau ihn erstaunt an und frage ihn ob wir das wirklich brauchen. Ich, völlig überzeugt, dass dieser Kauf in jeglicher Hinsicht unsinnig sei, egal wie öko das Papier auch ist, nehme die Packung und lege sie zurück ins Regal. Und Mischa, der sich schon bestimmt zehn Minuten anhören musste, wie unsinnig hier alles verpackt sei, wurde definitiv missmutig. Darauf folgte eine kurze und heftige Diskussion, bei der ich klein beigeben musste.

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unaufhaltsam

Glorieann und die Vorfreude

Als kleines Mädchen waren die buntgeschmückten und blinkenden Häuser, die ich mit der Nase an die Autoscheibe gedrückt beim Vorbeiziehen beobachtete, immer das erste Vorzeichen auf Weihnachten. Von da an war sie unaufhaltsam und irgendwie definitiv. Es war soweit.

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jetzt

eingebrannt und verewigt

Noch gar nicht so lang ist's her - ich sass mit ein paar wundervollen Leuten beim Pick-Nick * (Ich weiss, bei der jetztigen Kälte ist das schon eine unfassbare Vorstellung) als auf einmal Freundin ein hübsches Buch aus ihrer Tasche zog. Sie ist Künstlerin mit dem Sinn überhaupt für Schönes. Da war also dieses Buch und sie klappte es auch auf - ich schaute ihr gebannt zu - was macht sie wohl damit? Sie klappte es auf, eine alte Postkarte fiel aufs Gras. Dann begann sie darin zu blättern. Notizen, Zettel, Erlebnisse, Wörter, Bilder und Zeichnungen. Alles was ihr wichtig war, stand wohl da drin. Persönlich. Und sie klappt es einfach auf - vor meinen Augen. Sie kritzelte, wahrscheinlich hat sie irgendetwas gehört oder gesehen, was sie nicht mehr vergessen will. Ich weiss nicht, was es war und ganz ehrlich - es war mir in diesem Moment auch egal. Ich fand es einfach nur schön, total persönlich und irgendwie berührend. Viele Fragen werden gestellt. Viele schöne Worte erreichen unsere Ohren. Manchmal liest man einen Satz, den man nie vergessen möchte. Aber wir vergessen. Viel zu schnell. Zumindest in mir drin ist irgendwo ein schwarzes Loch - je mehr ich mich an etwas erinnern möchte, desto schneller ist es aufgefressen. Oder was ist mit dem Moment der Muse, den man nicht nutzen kann, weil das alte Bahnticket in der Tasche zu klein, die Agenda zu voll und das Handy zu unpraktisch für Notizen ist. Ihr kann das alles nicht passieren.

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LAUT

FEIERN, LACHEN UND UMARMEN.

Ja, die Welt ist vollgestopft mit wunderschönen Sachen, Gefühlen, Farben.. Aber unter alledem ist es wohl für mich das Schönste, möglichst viele Gäste zu haben. Für alle zu kochen, die Wohnung hübsch herzurichten und dann mit Schokolade bekleckert noch im Pyjama und ungeschminkt vom ersten klingeln überrascht zu werden, rasch noch alles tun was in den 30 Sekunden bevor ich die Tür öffnen MUSS, erledigt werden kann, dann auf den blauen Knopf zu drücken, den Staubsauger weglegen und sobald ich Schritte höre laut Hallo rufen. Das ist für mich der Höhepunkt des Abends. Endlich sind sie da!

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Zippora Marti

Planet Erde