Plastikfrei NO. 01

start in den plasticfree july

Dass Plastik weder gut ist für uns, noch für unsere Mitwelt ist wohl klar. Mikroplastik findet sich in unseren Flüssen, in den Meeren, den Fischen und sogar unserem Blut. Bla bla bla, wir wollen und sollen doch nicht immer über Probleme reden und uns besser um Lösungen kümmern. Ich meine übrigens auch nicht, dass wir sollen, oder es in unserer Gesellschaft überhaupt könnten, ganz Plastikfrei zu leben. Was wir aber tun können, ist, unseren Konsum auf die wirklich nötigen Bereiche zu reduzieren und sonst wo immer möglich auf Alternativen umzusteigen. Hier mal ein paar Ideen.

Kleidung: Viele Kleidungsstücke bestehen teilweise oder sogar komplett aus Kunstfasern, was nur ein schöneres Wort für Plastik ist. Durch die Wäsche gelangen von einem Fleecepulli bis zu 2000 Fasern - Mikroplastik - ins Wasser. Das muss nicht unbedingt sein. Ein Blick aufs Etikett schafft da Aufklärung; Achte auf Naturfasern wie Baumwolle, Wolle und andere Tierische Fasern, Leinen, Seide, Hanf. Auch Fasern wie Lyocel und Tencel sind Polyester und Co. vorzuziehen, das sind zwar ebenfalls Kunstfasern, basieren jedoch auf natürlicher Zellulose anstatt auf Erdöl.

Küche: Wie wärs mit einem Schneidebrett aus Holz und Essensaufbewarungsbehältern aus Glas? Dafür kannst du einfach alte Einmachgläser, zum Beispiel auch mit Schraubverschluss, verwenden. Der positive Nebeneffekt von Essensaufbewahrung in Glas ist, dass der Inhalt im Kühlschrank so weniger schnell vergessen und kaputt geht. Auch für Schöpflöffel und Schaber, so wie Messbecher gibts verschiedenste Alternativen aus Glas, Metall und Holz. Nur für den Gummischaber habe ich für mich noch keine andere Lösung gefunden - hmmm. Wei da jemand was?
Lebensmittel: Gemüse und Obst kann man sogar im Supermarkt lose einkaufen und in selbst mitgebrachten Stoffbeutel nach Hause transportieren. Leider steht man da oft vor der Frage: bio oder unverpackt? Um diese Entscheidung zu umgehen, kaufe ich mein Essen einfach auf dem Wochenmarkt. Den Käse kann man in der Käserei in das mitgebrachte Wachstuch wickeln oder in eine Box legen lassen, auch Milch gibts da meist ohne Verpackung zu kaufen. Wer Körner, Mehl und Nudeln sucht, kann nach Papierverpackungen Ausschau halten oder einen Unverpacktladen aufsuchen.
Takeaway: Das ist für mich der einfachste Bereich, denn Strohhalme brauche ich nicht und wenn doch, gibt es hier Alternativen aus Metall. Meinen Becher jedoch und die Box, kann ich einfach selber mitbringen, sowie auch das Besteck und die Stoffserviette. Und wenn nichts dabei ist, nehme ich mir einfach die Zeit und esse vor Ort.

Soweit mal ein paar Ideen für den perfekten Start in deinen Plastikfreien Juli. Plastikfreier Juli? - ja, das ist der Monat im Jahr, in welchem viele Leute auf der ganzen Welt versuchen plastikfrei(er) zu leben. Mit klick auf den Button oben kommst du auf die offizielle Website, wo du dich anmelden und mitmachen kannst - zusammen machts allemal mehr Spass. Und da ich im Urlaub keinen Blogpost schreibe, poste ich auf Instagram in den nächsten zwei Wochen regelmäßig - ich versuch täglich, hoffen wir mal, dass ich oft genug Internet habe - kleine Inspirationen zum Thema. Ooooleh!


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Zippora Marti

Planet Erde